
„Oh nein, jetzt bitte nicht auch noch eine Magen-Darm-Grippe!“ Dachte ich, als ich heute Nacht aufgewacht bin und mir einfach nur schlecht war. Ich verbuchte das ganze erstmal als körperliches Anzeichen dafür, dass die Anspannung der letzten Wochen abfiel und schlief wieder ein. Heute morgen, als der Wecker um 5.30h klingelte, uns aus dem Tiefschlaf riss um unsere To-Do-Liste weiter abzuhaken, war die Übelkeit und das Magengrummeln tatsächlich verschwunden. Das hätte uns auch gerade noch gefehlt – die letzten Wochen waren anstrengend genug und morgen Abend geht es doch los...
Eigentlich sind wir alle Vorbereitungen zeitnah angegangen, um möglichst entspannt sämtliche Dinge über die Bühne zu bekommen. Doch in der letzten Woche vor dem Umzug unserer Möbel war es vorbei. Die Nerven lagen blank und die Frage „Schatz, wo ist eigentlich...?“ kam alle fünf Minuten. Vor lauter Umzugskartons, Einstretchfolie und Klebeband haben Tills Augen alles andere komplett ausgeblendet, auch wenn Mann genau daneben stand. Aber bei uns kommt ja nichts weg...
Der Umzug war trotz guter Vorbereitung immer noch richtig heftig, denn diese vielen Kartons, eingestretchten Dinge und Möbel wurden leider nicht weniger. Aber dank unserer großartigen Freunde, war auch „raus aus dem Haus, rein in den LKW, raus aus dem LKW und hoch auf den Dachboden“ innerhalb von einem Tag geschafft und unsere Möbel eingelagert. Zwei Tage Muskelkater vom Feinsten gehörten ebenfalls dazu. Aber zum Jammern und Ausruhen hatten wir keine Zeit, denn nun mussten wir den großen Haufen, der als „Reiseutensilien“ deklariert war, raus aus dem Haus und im Frosch verstauen. Also ging es weiter mit Geschleppe und Gepacke – aber erstaunlicherweise passte es alles locker rein in den Frosch. Er ist nämlich doch ein Raumwunder!
In der gleichen Woche nach dem Umzug bereiteten wir zudem auch noch die Abschiedsparty vor. Abschied von uns, Abschied von der Villa, die in wenigen Wochen abgerissen wird und Abschied von Till und Anett, unseren Freunden aus Hildesheim, die ebenfalls 1 Jahr auf Reisen gehen. Also mussten wieder zahlreiche Bierkisten und sonstigen Getränke rein in die Villa. Aber inzwischen waren wir ja auch im Schlepp-Training....Unser Akku lief zu diesem Zeitpunkt bereits auf Reserve....
Nach einer tollen, feuchtfröhlichen und tränenreichen Abschiedsparty blieb uns für einen ausgiebigen Kater am nächsten Morgen leider auch wieder keine Zeit: der Sperrmüll musste raus an die Straße, der Frosch mit dem letzten Krams wie Kühlschrank und Waschmaschine beladen werden, also wieder raus aus der Villa, rein in den Frosch... und die letzten schönen mobilen Details wie Türen und Verkleidungen aus der Villa eingepackt und ebenfalls zu unserem Möbellager gekarrt werden. Und dann wieder: raus aus dem Frosch, rein ins Lager....Zwei Verabschiedungs-Abende mit Teilen der Familie liegen nun hinter uns, zwei noch vor uns und das Partyleergut möchte auch wieder zurückgebracht werden. Aber bevor das wieder rein in den Frosch geladen werden kann, muss das eben bei MARS gekaufte Pedigree Hundefutter wieder raus, in der Garage zwischengelagert werden und dann morgen wieder alles rein oder zur Abwechslung mal rauf aufs Dach. Immerhin sind das auch 210 kg...
Inzwischen ist unser Akku so gut wie leer und wir freuen uns darauf, einfach nur noch loszufahren und zu entspannen! Bitte nichts mehr Schleppen!!
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Amelie und Till (Mittwoch, 30 September 2009 14:06)
Vielen Dank an alle für die schöne Abschiedsparty, die süßen Geschenke und das Geld für unser Vorzelt!
Vielen Dank an Dani und Uwe, dass ihr uns noch weiteres Material geschickt habt! Super lieb von euch!!!
LG Amelie und Till
Stefan Reinders (Mittwoch, 21 Oktober 2009 14:34)
210kg Hundefutter, zuuu geil !!! :-)
Bin immer noch begeistert über Eure Seite, FREU :-)